Nachdem man ja öfter mal eingebrannte Reste auf dem Backblech hat und das Schrubben in der viel zu kleinen Spüle immer eine riesen Sauerei ist, schauen wir uns heute mal 4 Tipps an wie ihr euer Backblech garantiert nicht sauber bekommt.
Als ich angefangen hab die ganzen Tipps zu probieren dachte ich noch, dass ich mein Blech am Ende mit irgendeinem davon schön sauber bekomme würde.
Leider muss ich dann feststellen, dass nicht immer alles so gut läuft wie man es im Internet in irgendwelchen Artikeln oder Videos sieht. Von dem her könnt ihr jetzt mal nachlesen was vielleicht nicht so reibungslos funktioniert wie es angepriesen wird.
Backblech reinigen1
Das Backblech über Nacht rausstellen und mit Zeitungspapier abreiben.
Dieser Tipp klang schon etwas kurios, ich vermute mal das sich durch das Rausstellen ein Feuchtigkeitsfilm bilden soll welcher das Backblech einweicht. Warum man es allerdings mit Zeitungspapier abreiben soll weiß keiner so genau. Vielleicht soll es als eine Art Schwamm fungieren.
Wie ihr euch vielleicht denken könnt hat es nichts gebracht. Es gingen weder die starken Verkrustungen weg, noch die eingebrannten schwarzen Flecken. Das einzig Positive daran war, dass der Versuch nicht so aufwändig war und schnell ging.
Das Backblech über Nacht einweichen und dann abschrubben.
Hier hatte ich jetzt schon mehr Hoffnung. Einweichen ist ja immer gut. Ich habe mir also eine große Box genommen in welche das Blech hineinpasst und diese mit Wasser aufgefüllt. In das Wasser kommt dann noch ein Schuss Spülmittel. Wer keine große wasserdichte Kiste hat, kann natürlich auch die Badewanne oder den Gartenteich des Nachbarn nehmen 😉
Nachdem das Backblech über Nacht eingeweicht war, bin ich mit dem Küchenschwamm gekommen und hab fleißig dran geschrubbt. Ich musste aber leider feststellen, dass sich nicht wirklich was am Dreck getan hat. Nach dieser langen Einweichzeit hätte ich hier zumindest eine kleine Verbesserung erwartet. Aber anscheinend bringt Einweichen bei lang und hart eingebranntem Schmutz nichts.
Das Backblech mit Backpulver bestreuen und heißem Wasser aufgießen.
Das war jetzt der erste Versuch bei welchem man mehr als nur Wasser und Spülmittel eingesetzt hat. Von dem her habe ich ihn nicht gleich am Anfang gemacht, da ich ja für alle Versuche ein dreckiges Backblech brauchte J.
Man verteilt über das Backblech schön gleichmäßig das Backpulver und gießt es dann mit heißem Wasser auf. Danach kann man noch einen Schuss Essig hineingeben. Das Backpulver fängt nun das blubbern an was relativ lange anhält. Man hat hier den Eindruck das echt was „gearbeitet“ wird.
Nach einer halben Stunde kann man dann das Backblech mit einem Schwamm reinigen. Dabei sieht man schon dass sich dicke Verkrustungen wo z.B. etwas Käse bestgebrannt ist und es noch ein richtiger Hubbel ist, sich gut ablösen. Die fest eingebrannten schwarzen Flecken gingen aber leider auch nicht weg. Bisher war dies jedoch der beste Versuch im Test.
Das Backblech mit Salz bestreuen und backen.
Der letzte Versuch ist nun der berühmte Versuch mit dem Salz. Man gibt einfach so viel Salz auf das Backblech sodass alle eingebrannten Stellen gut bedeckt sind. Anschließend gibt man das Blech für ca. eine halbe Stunde bei 50°C in den Ofen bis sich das Salz braun färbt.
Nachdem sich das Salz allerdings bei mir nicht braun gefärbt hat, habe ich die Temperatur auf 100°C für weitere 30 Minuten erhöht. Nachdem allerdings immer noch keine Färbung zu sehen war habe ich die Temperatur auf 150°C für nochmal 30 Minuten erhöht.
Danach habe ich allerdings aufgehört. Man entnimmt das Backblech nun, schüttelt das Salz ab und reinigt es mit einem nassen Schwamm. Allerdings muss ich sagen, dass dieser Tipp ungefähr so hilfreich war wie die Sache mit dem Zeitungspapier. Der einzige Unterschied ist, dass man eine riesen Sauerrei mit dem Salz hat und noch einen Haufen Strom verbraucht hat. Sauber geworden ist allerdings nichts.
Fazit:
Man sieht also nicht immer jeder Tipp welchen man findet ist wirklich gut. In meinem Fall hat mich leider keiner überzeugt. Am besten war sicherlich noch das mit dem Backpulver, da hier wenigsten dickere Verkrustungen weg gingen.
Wer allerdings noch einen Geheimtipp hat oder sogar weiß wie ich die eingebrannten schwarzen Flecken wirklich weg bekomme , kann mir es gerne mal in die Kommentare schreiben.
Hallo, jetzt ist es zwar schon zwei Jahre her, aber nach einer gründlichen Entfettung des Bleches hat bei mir 120er Schleifpapier geholfen. Das Backblech sah danach aus wie neu.