Lebkuchenhaus

Zutaten:

Für den Teig:

  • 125g Zucker
  • 100g Butter
  • 150g Honig
  • 100g Zuckerrübensirup
  • 1 Prise Salz
  • 15g Lebkuchengewürz
  • 1 Eigelb
  • 1EL Wasser
  • 6g Orangenaroma
  • 450g Weizenmehl (Typ 405)
  • 1TL Backpulver

Für den Kleber und die Verzierung:

  • 1 Eiweiß
  • 200g Puderzucker
  • Süßigkeiten nach belieben

Zeitaufwand: 2 Stunden (zzgl. Mindestens 5 Stunden Wartezeit zum Trocknen und Auskühlen zwischendrin)

Lebkuchenhaus1

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Lebkuchenhaus

 

Beschreibung:

Dauer: Alles in allem sollte man wegen dem Auskühlen einen ganzen Tag einplanen. Am besten man beginnt morgens, wartet nach einzelnen Schritten ca. 2 Stunden bis alles gut durch gekühlt bzw. gehärtet ist, bevor man den nächsten Schritt macht. Alternativ kann man den Bau des Hauses auch auf den nächsten Tag verschieben

Zuerst wird der Teig hergestellt. Dazu wird der Zucker, die Butter, der Honig, der Zuckerrübensirup, das Salz und das Lebkuchengewürz in einen Topf gegeben und erhitzt. Man nimmt dafür entweder eine Küchenmaschine mit Induktionsfunktion, wenn man eine solche besitzt oder alternativ einen normalen Topf. Das Ganze wird dann auf mittlerer Stufe bei ca. 60°C erhitzt und immer wieder umgerührt. Die Hitze darf nicht zu stark sein, damit nichts anbrennt. Sobald die Masse flüssig ist, ist sie fertig.

Dann lässt man den Teig auskühlen. Wenn dies etwas schneller gehen soll, kann man ihn in den Kühlschrank stellen. Währenddessen wird das Ei getrennt und das Eigelb mit dem Orangenaroma und einem Esslöffel Wasser vermischt. Wenn der Teig abgekühlt ist, wird das Eigelb, das Mehl und das Backpulver hinzu gegeben und alles gut verknetet, bis man einen gleichmäßigen Teig hat. Der fertige Teig kommt dann für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank, damit er für die weitere Verarbeitung richtig fest ist.

Der kalte Teig wird  dann zuerst mit den Händen vorgeknetet und anschließend auf der mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche platt gedrückt. Nun rollt man den Teig auf ca. 5mm aus. Aus dem ausgerollten Teig werden dann die Formen ausgeschnitten. Dazu macht man sich am besten Muster aus Papier, legt diese auf den Teig und schneidet dann um diese herum. Für mein Lebkuchenhaus habe ich folgende Muster verwendet:

2 Quadrate à 17,5cm x 17,5cm für das Dach und 2 Dreiecke mit einem kurzen Schenkel von 13,5cm  und zwei langen Schenkeln mit jeweils 16cm für die Seitenwände. In die Seitenwände können dann noch Türen hineingeschnitten werden. Den restlichen Teig rollt man für die Bodenfläche aus. Natürlich können auch noch diverse andere Formen, wie Bäume oder Tiere geformt werden. Diese Teigmenge reicht für die 4 Formen, zwei Bäume und die Bodenplatte (ca. 40×20 cm).

Die fertigen Formen kommen dann auf zwei Bleche und für ca. 15 Minuten bei 180°C in den Ofen. Nach der halben Zeit tauscht man die Bleche am besten einmal aus, damit sie möglichst gleichmäßig gebacken werden.

Nach dem Backen lässt man die Bauteile gut auskühlen. Nun kann der Bau des Hauses beginnen. Zuerst muss dafür der Kleber angerührt werden. Dazu schlägt man das Eiweiß mit einem Schneebesen steif und gibt dann nach und nach den Puderzucker hinzu. Die fertige Masse wird dann in einen Spritzbeutel gegeben. Hier muss man aufpassen, dass man dann sofort mit dem Bau loslegt, da die Masse schnell trocknet und fest wird und dann im Spritzbeutel (oder im Topf) steinhart wird. Bei dem Bau beginnen wir mit den Seitenwänden (den Dreiecken). Dazu geben wir etwas Kleber auf die kurze Seite des Dreiecks und stellen dieses dann auf die Bodenfläche. Am besten stabilisiert man die Wand dann mit ein oder zwei Gläsern, bis sie richtig hält. Die zweite Wand klebt man dann im passenden Abstand ebenfalls auf die Bodenplatte. Dazu hält man ein Dach-Quadrat an die Wand und kann so überlegen, wie man den Abstand zwischen den Seitenwänden möchte. Wenn beide Wände stehen, werden die Dächer festgeklebt. Dazu gibt man auf die anderen beiden Seiten der beiden Dreiecke etwas Kleber. Dann nimmt man die Dächer und klebt an jeweils eine Seite ebenfalls Kleber. Anschließend stellt man die Dächer an die Seitenwände, sodass die Seite mit dem Kleber auf die Bodenplatte kommt und dort festkleben kann. Am Dachgiebel, wo die beiden Dach-Quadrate sich berühren, gibt man ebenfalls noch Kleber in die Lücke zwischen den Quadraten.

Vor dem weiteren Verzieren ist es gut, dass Haus nochmal etwas trocknen zu lassen, damit die Wände und das Dach richtig fest stehen, bevor man anfängt Sachen darauf zu kleben. Als nächstes werden die Bäume auf die Bodenplatte geklebt. Anschließend verziert man zum Beispiel einmal die Ränder der Dächer entlang mit Kleber und kann darauf dann verschiedene Dinge Kleben. Hier bieten sich zum Beispiel Gummibärchen, M&Ms oder Schlümpfe an. Auf die Bodenfläche kann man mit dem Kleber auch noch weitere Figuren (wie zum Beispiel ein paar Schlümpfe kleben). Wo man wie viel und womit verziert, ist hierbei eine ganz individuelle Sache.

 

 

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